5. interdisziplinärer Workshop des Netzwerk Biographieforschung, 14. März 2014, Institut für Europäische Ethnologie (1010, Hanuschgasse 3), Seminarraum 1, 9h-13h
Biographische Forschung stellt sich als ein hochdifferenziertes Forschungsfeld dar, mit unterschiedlichen Perspektiven und Zugängen, Methoden und Theorien. Doch sind wir alle, die mit biographischen Materialien arbeiten, an bestimmten Punkten des Forschungsprozesses mit
derselben Frage konfrontiert: Wie halten wir es mit dem biographischen Schreiben? Können und wollen oder auch sollen und müssen wir eine Biographie derer verfassen, mit deren biographischen Äußerungen wir arbeiten? Diese Gemeinsamkeit, mit der wir wiederum sehr unterschiedlich
umgehen, ist Ausgangspunkt zu einem Buchsalon am 14. März am Institut für Europäische Ethnologie. In kurzen mündlichen Rezensionen sollen Bücher vorgestellt werden, die für die Einzelnen in der Reflexion des biographischen Schreibens von besonderer Bedeutung sind. Über die
gemeinsame Diskussion dieser Werke und Lektüren möchten wir uns der Frage nach den Formen und Formaten unseres ? immer auch biographischen – Schreibens nähern.
Wir laden alle am Netzwerk Biographieforschung Beteiligten und auch andere Interessierte herzlich zu einer solchen, gerne auch impressionistischen Kurzrezension (von etwa 10 Minuten) ein; nicht nur an einschlägig wissenschaftliche Werke ist da gedacht, sondern auch an die ganze Bandbreite der rezenteren Publizistik (etwa ab Erscheinungsjahr 2000), also an relativ aktuelle Beispiele.