Dr.in Corinna Oesch (Universität Wien) präsentiert ihr Buch "Yella Hertzka (1873-1948). Vernetzungen und Handlungsräume in der österreichischen und internationalen Frauenbewegung"
Herzliche Einladung zum „GenderTalk Geschichte“ mit
Dr.in Corinna Oesch (Universität Wien)
Datum: Donnerstag, 6. November 2014, 18:00 Uhr
Ort: Lesesaal der Fachbereichsbibliothek Geschichtswissenschaften, Universität Wien Universitätsring 1, 1010 Wien
Buchpräsentation: Yella Hertzka (1873-1948). Vernetzungen und Handlungsräume in
der österreichischen und internationalen Frauenbewegung, Innsbruck u.a. 2014. Yella Hertzka (1873-1948) war eine Frauenrechtlerin aus Österreich, die auffallend viele und breit gefächerte transnationale Beziehungen unterhielt. Die vorliegende Biographie basiert auf einer Untersuchung von Praktiken für länderübergreifende Vernetzungen und der Rekonstruktion ausgewählter Handlungsräume: Es sind dies der Frauenklub in Wien, eine Gartenbauschule für
Frauen, die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit, Flucht und Exil und der Musikverlag Universal Edition. Ein Fokus der Arbeit liegt auf persönlichen Beziehungen als einem wesentlichen Motor von sozialen Bewegungen. Yella Hertzkas Aktivitäten machen die Verwobenheit vielfältiger Reformdiskurse in der Zeit um 1900 bis Ende der 1930er Jahre deutlich.
Kommentar: Dr.in Margit Göttert (gFFZ Frankfurt am Main)
Moderation: Dr.in Natascha Vittorelli (Universität Wien)
Im Anschluss: Wine, cake & cheese
Zu den Personen:
Margit Göttert ist wissenschaftliche Koordinatorin des Gender- und Frauenforschungszentrums der Hessischen Hochschulen und Frauenbeauftragte der Frankfurt University of Applied Sciences.
Publikationen u.a.: Macht und Eros. Frauenbeziehungen und weibliche Kultur um 1900 – eine neue Perspektive auf Helene Lange und Gertrud Bäumer, Königstein/Taunus 2000.
Corinna Oesch ist Mitarbeiterin im Projekt „Engagement und Professionalisierung. Käthe
Schirmacher (1865-1930)“ am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.
Publikationen u.a.: Die Komponistin Maria Hofer (1894-1977). Frauenzusammenhänge und Musik (Frauentöne Bd. 8, hg. von Elena Ostleitner), Wien/Strasshof 2010.
Natascha Vittorelli ist Projektassistentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.
Aktuelles Projekt: „Der irreguläre Partisan. Die Erzählung über den jugoslawischen
‚Volksbefreiungskampf‘ und das ‚Problem der Partisanin‘ (1945-1991)“
Publikationen u.a.: Frauenbewegung um 1900. Über Triest nach Zagreb, Wien 2007.
Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!
Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien in Kooperation mit den Instituten für Geschichte und für Zeitgeschichte der Universität Wien.